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Die FUEN präsentiert ihre Ansichten zum Diversity Management auf der Westbalkan-Regionalkonferenz in Skopje

Was ist Diversity Management und wie kann es einen positiven gesellschaftlichen Wandel bewirken? Dies waren die Hauptthemen der Rede von unserer wissenschaftlichen Referentin Dr. Zora Popova, die die FUEN auf der Regionalkonferenz „Modelle für die Integration von Minderheiten und gefährdeten Gruppen auf dem Westbalkan - Austausch von Fachwissen und Empfehlungen für eine bessere Politikgestaltung" am 17. und 18. Januar 2023 in Skopje, Nordmazedonien, vertrat.

Rund 50 Teilnehmende, die Kommunen und NGOs sowie nationale Institutionen aus fünf Volkswirtschaften der Westbalkanregion vertraten, sowie Vertreter*innen des Landes Schleswig-Holstein und der GIZ nahmen an der regionalen Veranstaltung teil. Auch Beamte aus Kommunen, Vertreter*innen lokaler Interessengruppen und Fachleute aus der Praxis, die sich aktiv am systematischen Know-how-Transfe, erfolgreicher sozialer Ansätze früherer und laufender Projektmaßnahmen zur Integration von Minderheiten und gefährdeten Gruppen in der Region beteiligten, waren dabei. 

Die wissenschaftliche Referentin der FUEN wies darauf hin, dass ein positiver sozialer Wandel nur durch die aktive Einbindung und Zusammenarbeit aller Beteiligten - der Vertreter*innen der verschiedenen Minderheitengemeinschaften an der Basis und der öffentlichen Behörden - erreicht werden kann. Sie stellte klar: „Diversitätsmanagement ist kein Instrument, sondern eine gemeinsam definierte und umgesetzte Vision für die Zukunft. Es kann nur dann positive gesellschaftliche Veränderungen bewirken, wenn alle Akteure gemeinsam für das Gemeinwohl handeln."

Die Voraussetzungen dafür sind, dass alle Beteiligten durch den politischen Willen zu Partnerschaft und Zusammenarbeit, gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Toleranz, Offenheit, Engagement und Verantwortung gebunden sind.

Die Konferenz wurde im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Landes Schleswig Holstein vom Netzwerk der Verbände lokaler Gebietskörperschaften in Südosteuropa (NALAS) in Abstimmung mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) als Durchführungspartner des Projekts "Scaling up of minorities inclusion models and strengthening of service delivery in municipal structures in the Western Balkans" organisiert. Die Veranstaltung selbst wurde von Jovana Trencevska, Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik von Nordmazedonien, Linda Pieper vom Referat Nationale Minderheiten der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein, David Oberhuber und Svetlana Zdavkovska von der GIZ Mazedonien/Kosovo und Kelmend Zajazi, Geschäftsführer von NALAS, eröffnet.

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