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Die Mitglieder des Europäischen Dialog Forums diskutierten bei ihrem Online-Treffen über zukünftige Pläne

"Das Europäische Dialog Forum hat eine wichtige Rolle für die FUEN. Je aktiver die Mitglieder sind, je mehr Lobbyarbeit in den Mitgliedsstaaten bei den europäischen und internationalen Institutionen geleistet wird, desto stärker wird unsere Sache", sagte FUENPräsident LorántVincze am Dienstag, den 11. Mai 2021 beim Online-Treffen des Europäischen Dialog Forums (EDF).

Auf der Tagesordnung des ersten EDF Online-Treffens, das von Jens A. Christiansen geleitet wurde, diskutierten die Mitglieder über die wichtigsten Themen der nationalen Minderheiten, auf die sie sich im Jahr 2021 konzentrieren wollen, wobei nationale Volkszählungen ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Wie bereits erwähnt, ist es für nationale Minderheiten von entscheidender Bedeutung, ihre tatsächlichen Zahlen bei der Volkszählung angeben zu können, da viele Rechte von der Größe der Minderheit abhängen. Leider sind die Methoden der Volkszählung von Staat zu Staat unterschiedlich und in einigen Fällen nicht zum Vorteil der Minderheitengemeinschaften.

FUEN Präsident Loránt Vincze informierte die Mitglieder über die Minority SafePack Initiative und merkte an, dass die Europäische Bürgerinitiative der FUEN und den Minderheitenrechten im Allgemeinen große Sichtbarkeit auf europäischer Ebene verschafft. Mitglieder des EDF fügten hinzu, dass weitere politische Aktionen in mehreren Staaten auf dem Weg sind, um sich der Entscheidung der Europäischen Kommission zu widersetzen, keine Gesetzgebung auf der Grundlage der MSPI zu initiieren.

Ein weiteres Thema der Diskussion war die von der Europäischen Union initiierte Konferenz zur Zukunft Europas. Die FUEN plant, im Herbst zwei Konferenzen im Rahmen dieser europaweiten Konsultationsreihe abzuhalten, um zu zeigen, dass Minderheiten ein Mitspracherecht bei der Zukunftsausrichtung Europas haben.

Die Pläne des EDF für die ungarische Präsidentschaft des Europarates, die den Rechten nationaler und sprachlicher Minderheiten Priorität einräumen wird, und die Teilnahme am Europäischen Regionalforum für Minderheitenfragen der UN im Jahr 2021 wurden ebenfalls bei dem Treffen diskutiert.

Zu den teilnehmenden EDF Mitgliedern gehörten Herr Andor Barabás, Präsident der Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV) aus Rumänien, Herr Jens A. Christiansen vom Südschleswigschen Verein (SSF) aus Deutschland, Herr StericaFudulea von der Aromunische Gemeinschaft in Rumänien (FaraArmãneascãditRomânia), Herr Bernard Gaida, Verband der deutschen sozialkulturellen Gesellschaften in Polen (VDG), Frau Tanja NovotniGolubić vom Koordinationsrat und Vertreter der tschechischen nationalen Minderheit, Herr GusenShakhpazov von der Organisation Föderale Lezghin Nationale und Kulturelle Autonomie (FLNCA) aus Russland und Frau Dóra Emese Szilágyi im Namen der Demokratischen Allianz der Ungarn in Rumänien (RMDSZ).

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