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Dramatischer Hilferuf aus der Ukraine und ein neuer Spendenpartner

„Wir sehen, wie viele Familien humanitäre Hilfe benötigen, da viele nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihr Zuhause und sogar ihre Angehörigen verloren haben. Wir sind um ihre Sicherheit besorgt.” Mit diesem eindringlichen Appell wandte sich in dieser Woche eine unserer Mitgliedsorganisationen in der Ukraine, der Medschlis der Krimtataren, an die FUEN. Gleichzeitig bitten die Krimtataren für „die Bürger der Ukraine und aller Nationalitäten, die auf ihrem Gebiet leben, um jede mögliche Unterstützung”.

Im Medschlis-Koordinationszentrums in Kiew konzentrieren sich die Helfer nun auf die Unterstützung der obdachlos gewordenen Bevölkerung mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten, heißt es in dem Brief. Nach Angaben der Organisationen sind leider viele Menschen ohne Einkommen und befinden sich in einer schwierigen Lage. Das Mejlis-Koordinationszentrum in Lviv versucht, Ukrainern und Krimtataren zu helfen, die in der Westukraine vertrieben wurden. 

Die dramatischen Schilderungen der Lage machen noch einmal deutlich, wie dringend humanitäre Hilfe benötigt wird. Deshalb freuen wir uns, für unsere FUEN-Spendenkampagne „Helft, damit wir helfen können! Minderheiten für die Ukraine” nun das Ukrainische Rote Kreuz als Partner gewonnen zu haben. Die Organisation ist Mitglied der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) und mit seinem engagierten Personal und seiner ausgezeichneten Ortskenntnis eine der wenigen Organisationen, die den ukrainischen Bürgerinnen und Bürgern kontinuierlich Hilfe anbieten. Diese Partnerschaft garantiert, dass alle im Rahmen der Kampagne „Minderheiten für die Ukraine” gesammelten Mittel ihr Ziel, die bedürftige ukrainische Bevölkerung, erreichen.

Die FUEN stand auch in Kontakt mit der griechischen Gemeinde in der Ukraine. Deren Vorsitzende Alexandra Protsenko-Pichagi, die sich derzeit in Griechenland aufhält, berichtete uns, dass es einem Teil der griechischen Gemeinde gelungen sei, Mariupol mit einem Bus zu verlassen und Griechenland zu erreichen. Die Stadt Mariupol sei jetzt völlig zerstört und es gebe dort keine Griechen mehr, aber viele von ihnen seien in der Ukraine geblieben und lebten jetzt in den Dörfern um Mariupol, von den russischen Truppen kontrolliert. Die Organisation der Griechen in der Ukraine mit ihrem Sitz in Mariupol werde eingeschränkt weitergeführt, bis zur vollständigen Befreiung des Gebiets durch die ukrainischen Streitkräfte und bis zur neuen Hauptversammlung, so Alexandra Protsenko-Pichagi. Sie arbeitet nun an der Eröffnung eines neuen Büros der Organisation in Thessaloniki, Griechenland.

Unterstützen Sie die Spendenkampagne „Minderheiten für die Ukraine”

auf fuen.org/helpukraine oder per Banküberweisung: 

IBAN: DE73 2176 3542 0011 2123 20

BIC: GENODEF1BDS (VR Bank Nord eG)

Bitte vermerken Sie auf der Überweisung den Verwendungszweck DONATION UKRAINE.

Alle Spenden kommen dem ukrainischen Volk zugute.

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