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Repräsentanten von Minderheiten, die keinem Mutterstaat angehören, gründen eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb der FUEN in Rom

Das Gründungstreffen der Non Kin-State Arbeitsgruppe der FUEN findet ab Montag, den 6. November 2017, in Rom, Italien, statt. In politisch herausfordernden Zeiten ist es mehr denn je von Bedeutung, dass sich Minderheiten mit den gleichen Charakteristiken, Bedürfnissen und Erfahrungen zusammenschließen, um Ideen auszutauschen, ihre Belange zu diskutieren, ein Netzwerk aufzubauen und ihre Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Das Ziel des Treffens ist es, Repräsentanten von Minderheiten, die keinem Mutterstaat angehören, die Möglichkeit zu bieten, Probleme zu analysieren, Lösungsstrategien zu entwickeln und somit auf lange Sicht bestehende Herausforderungen und Probleme gemeinsam zukunftsorientiert zu bewältigen. Somit wird ihr Vorhaben, dass sie auf dem FUEN Kongress 2017 in Cluj-Napoca/ Kolozsvár/ Klausenburg, Rumänien äußerten, realisiert.

Die Stadt Rom wurde bewusst als Ort für das Gründungstreffen ausgewählt, da die Ladiner, die Mitglieder der FUEN und eine Minderheit ohne einen Mutterstaat sind, einem historischen Moment entgegentreten, der als Vorbild für alle Minderheiten betrachtet wird. Im Italienischen Parlament, wo das Gründungstreffen stattfindet, wird in den kommenden Wochen ein Verfassungsgesetzentwurf verabschiedet. Das so genannte „Ladiner-Gesetz“ zielt darauf ab, die im Südtiroler Autonomiestatut auch heute noch vorkommende Diskriminierung gegenüber der Ladinischen Volksgruppe endgültig zu beseitigen.

Das erste offizielle Treffen der Non Kin-State Arbeitsgruppe findet vom 6.-8. November 2017 statt und umfasst drei Arbeitssitzungen. FUEN Präsident Loránt Vincze wird die Teilnehmenden begrüßen. Die lateinische Minderheit wird repräsentiert durch FUEN Vizepräsident und Mitglied des italienischen Parlaments Daniel Alfreider.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium des Innern unterstützt und mit Mitteln der Bundesrepublik Deutschland gefördert.

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