FUEN Kongress 2016 - Lob für die „Brückenbauer“
20.05.2016Hans Heinrich Hansen sprach in seiner Eröffnungsrede schnell die aktuelle Flüchtlingskrise in Europa an. „Es gibt keine einfache Lösung“, meinte der Präsident. In einer angespannten Situation wie dieser sei die größte Gefahr, dass die Menschlichkeit verloren gehe. Hansen machte klar, dass die FUEN an der Problemlösung aktiv mitarbeiten wolle, und leitete so zu den allgemeinen Aufgaben der Organisation über. „Die FUEN ist wichtig, weil sie auf der Ebene der Menschen arbeitet, um die es geht.“ Das Mitglied der deutschen Minderheit in Dänemark forderte jedoch mehr Anerkennung und Wertschätzung für die Minderheiten in Europa. „Wir brauchen überall die Freiheit, einzeln oder in Gruppen unsere Meinung äußern zu können.“
Ähnliches formulierte Rafał Bartek, Co-Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission der polnischen Regierung und Nationaler Minderheiten, in seiner Rede. Er wünschte sich unter anderem Beratungsstellen für Lehrer, um sie bei der Vermittlung von Sprachen zu unterstützen. Der Linguist Prof. Tomasz Wichierkiewicz sprach die Chancen einer Revitalisierung gefährdeter Sprachen an, die in einer anschließenden Podiumsdiskussion vertieft wurde.
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