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Deutsche Minderheit in Polen unterstützt Bürgerinitiative

Der Vorstand der deutschen Minderheit in Polen, unter Leitung ihres Vorsitzenden Bernard Gaida, hat sich in den vergangenen Tagen zu einer Sitzung und verschiedener politischer Gespräche in Berlin getroffen. Ein Thema der Beratungen war die Beteiligung an der von der FUEV gemeinsam mit den Ungarn in Rumänien, den Südtirolern und der Jugend Europäischer Volksgruppen initiierten Bürgerinitiative – 1 Millionen Unterschriften für die Minderheiten in Europa. 

„Wir machen mit. Es ist wichtig europaweite Solidarität zu zeigen und uns als Minderheiten gegenseitig zu unterstützen. Wir müssen die Europäische Union dazu bewegen, mehr für die sprachliche und kulturelle Vielfalt in Europa zu tun“, erklärte Bernard Gaida im Anschluss an die Sitzung. Der Vorstand der deutschen Minderheiten beschloss darüber hinaus, alle andern Minderheiten in Polen einzuladen, an der Bürgerinitiative teilzunehmen. Geplant  ist für den Frühling eine Konferenz im Sejm in Warschau.

Neben der Bürgerinitiative standen verschiedene Gespräch mit Abgeordneten und den beiden Staatssekretären Christoph Bergner (Bundesministerium des Inneren) und Hartmut Koschyk (Bundesfinanzministerium) auf dem Programm.

In einer Erklärung appellierte der Vorstand an die Entscheidungsträger in Deutschland, die bisherige Unterstützung nicht nur fortzusetzen sondern auch um neue Strategien auszubauen. 

Mehr Informationen dazu auf dem Internetportal der Deutschen in Polen.

Die deutsche Minderheit umfasst rund 300.000 Angehörige und der VDG – Mitglied bei der FUEV - ist der Dachverband der Deutschen in Polen. Rund fünf Prozent der polnischen Bevölkerung gehören autochthonen Minderheiten an. Zu ihnen gehören unter anderem Ukrainer, Deutsche, Weißrussen, Slowaken, Tschechen, Litauer, Roma und Juden.

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