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Der „Minority Monitor“ präsentiert: Hassrede in den (sozialen) Medien

Die Regulierung von Hassrede in den Medien ist ein relativ neues Phänomen, insbesondere im gemeinsamen europäischen Raum. Die Regulierung ist besonders herausfordernd, da Bemühungen, bösartige Inhalte zu bekämpfen und deren gezielte Verbreitung zu sanktionieren, häufig als Verletzung der grundlegenden Menschenrechte auf Meinungs- und Redefreiheit sowie als Zensur missverstanden und angegriffen werden.

Trotz bedeutender Fortschritte bei der Regulierung von Hassinhalten, die über traditionelle Medien wie TV, Radio oder Printmedien (einschließlich ihrer Onlineveröffentlichungen) verbreitet werden, bleibt die Verbreitung von Hassrede in sozialen Medien und Onlinekanälen eine große Herausforderung, die es anzugehen gilt. Die Weiterentwicklung von Technologien, die einen direkten und Echtzeitzugang zu einem großen Publikum ermöglichen, hat die Verbreitung bösartiger Inhalte, verzerrter Darstellungen der Realität und Fake News erleichtert. Das enorme Ausmaß des Phänomens und die problematische Umsetzung von Gesetzen zum Internetverkehr und -inhalten, insbesondere wenn Hassrede von Algorithmen generiert oder weltweit von anonymen Nutzern verbreitet wird, haben Reaktionen internationaler Institutionen hervorgerufen.

Zur Unterstützung der FUEN-Kampagne „MUTE HATE SPEECH“, die Fälle von Hassrede gegen Minderheiten in all ihren Formen – schriftlich, mündlich und visuell – erfasst und weiterhin erfassen wird, die über Medien, Online-Plattformen, Kunst, Graffiti oder aggressive Handlungen verbreitet werden, wurde das Projekt „Minority Monitor“ ins Leben gerufen.

Nur einen Monat nach dem ersten Aufruf zur Einreichung von Beiträgen haben acht FUEN-Mitgliedsorganisationen aus sieben Ländern 40 Fälle an den „Minority Monitor“ gemeldet, die von Hassrede über Angriffe bis hin zu Vandalismus reichen und sich gegen nationale Minderheiten und/oder deren Mitglieder richten.

Die FUEN sammelt weiterhin Fälle, die fortlaufend veröffentlicht werden. Ihr Beitrag ist entscheidend im Kampf gegen Hassrede. Um Beiträge einzureichen, nutzen Sie bitte das folgende Meldeformular: https://forms.gle/ZX4bBA1XWehqgeAb7.

Die Fälle wurden für Berichterstattungszwecke bearbeitet und in mehrere thematische Gruppen unterteilt. Der aktuelle Artikel präsentiert die Fälle von

Hassrede im Internet und im Rundfunk

Im Rahmen des FUEN-Aufrufs zur Einreichung von Informationen wurden zwischen Juni und Juli 2024 elf Fälle von Hassbotschaften gemeldet, die im Zeitraum von 2015 bis 2024 über traditionelle Medien, Onlinemedien und soziale Medien verbreitet wurden. Die Meldungen stammten von Minderheitenorganisationen aus Kroatien, Griechenland, den Niederlanden, Spanien (Katalonien) und Polen. Vier dieser Fälle betreffen Hassrede im Fernsehen, und neun dokumentieren die Verbreitung verbaler Hassangriffe auf Gruppen und Einzelpersonen in sozialen Medien.

Von rassistischer und anti-minderheitenfeindlicher Rhetorik über vulgäre Ausdrucksweise bis hin zur Infragestellung von Sprache und Identität spiegeln die gemeldeten Vorfälle nur einen kleinen, kaum repräsentativen Teil der Vielzahl an negativen Kommentaren, Nachrichten und Ideen wider, die dank des einfachen und kostengünstigen Zugangs zu Online-Plattformen verbreitet werden, auf denen die staatliche Kontrolle illegaler Inhalte noch nicht ausreichend geregelt ist.

Der „Minority Monitor” präsentiert nicht nur diese Fälle, sondern gibt auch einen Überblick über den aktuellen Stand des Kampfes gegen Hassrede in Medien und Online. Besuchen Sie die Website des „Minority Monitor”, um diese Fälle einzusehen!

 

Weiterführende Artikel:

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Der „Minority Monitor“ präsentiert: Behörden sowie Politikerinnen und Politiker, die Hass gegen Minderheiten fördern

Der „Minority Monitor“ präsentiert: Von Hassbotschaften zu Hassverbrechen

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