
Das FUEN-Büro in Brüssel stellte seine Pläne den Partnerorganisationen vor
13.06.2024In ihrem Büro in Brüssel versammelte die FUEN am Dienstag, den 11. Juni, Vertreterinnen und Vertreter von zehn Institutionen und Organisationen, die an Minderheitenthemen arbeiten. An dem Treffen nahmen Repräsentantinnen und Repräsentanten der NPLD, ELEN, UNPO, FUEN TAG, ADC Memorial Brussels sowie des European Roma Grassroot Organisations Network teil. Auch Mitarbeiter aus den Büros der Europaabgeordneten Loránt Vincze und Kinga Gál, die gleichzeitig Ko-Vorsitzende der Interfraktionellen Arbeitsgruppe Traditionelle Minderheiten, nationale Gemeinschaften und Sprachen sind, sowie aus der Brüsseler Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino wohnten der Zusammenkunft bei.
Inhaltlich stellten die Gastgeber die thematischen Prioritäten und laufenden Projekte der FUEN in Brüssel vor. Zu den präsentierten Hauptthemen gehörten die Arbeit des Europäischen Dialogforums, die Minority SafePack Initiative (MSPI), die Kampagne „Mute Hate Speech“, die FUEN-Projekte im Bereich der Minderheitenbildung und das Forum der Minderheitenregionen.
Es folgte eine Runde mit Beiträgen der eingeladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Mandat, den thematischen Prioritäten und den anstehenden Aktivitäten ihrer jeweiligen Organisationen. Diese Diskussion ermöglichte es, die Verbindung zwischen den Partnerinstitutionen aufzufrischen, ihre Terminkalender zu koordinieren und einen sinnvollen Austausch über die möglichen inhaltlichen Schwerpunkte der Zusammenarbeit zu führen. Der schriftliche Beitrag der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur der Europäischen Kommission wurde ebenfalls vorgestellt.
Zum Abschluss des Treffens wurden mehrere wichtige Themen für die gemeinsame Lobbyarbeit zum Thema Minderheiten im Hinblick auf die EU-Institutionen festgelegt. Alle Partner betonten, wie wichtig es sei, dass die Interfraktionellen Arbeitsgruppe Traditionelle Minderheiten, nationale Gemeinschaften und Sprachen von den neu gewählten Mitgliedern des Europäischen Parlaments wieder eingesetzt wird. Die weitere Zusammenarbeit wurde von allen Seiten begrüßt, und es wurde vorläufig vereinbart, dass das nächste Koordinierungstreffen Anfang 2025 stattfinden soll.
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