Eröffnung des neuen FUEN Büros in Berlin
24.02.2020Die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten hat ein neues Büro in Berlin bezogen, das sie mit anderen Organisationen, die sich für den Schutz von Minderheitenrechten engagieren, teilt: die Jugend Europäischer Volksgruppen (JEV) und die Gesellschaft für Bedrohte Völker International. Zu diesem Anlass waren Partner, Freunde und Unterstützer eingeladen, um am 20. Februar 2020 mit uns die offizielle Einweihung des neuen Büros in Berlin Charlottenburg (Kaiser Friedrich-Straße 90) zu feiern. Unter den geladenen Gästen waren der Ungarische Botschafter zu Deutschland Dr. Péter Györkös, Staatssekretär Ingbert Liebing, der Bevollmächtige des Landes Schleswig-Holstein zur Bundesregierung, Staatssekretär Tobias Dünow, Landesvertreter für Sorbische/Wendische Angelegenheiten und ehemaliger Beauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten des BMI, Ehemaliger Staatssekretär Hartmut Koschyk. Die FUEN wurde vertreten vom FUEN Präsidium und ehemaligen Präsidiumsmitgliedern, sowie einigen Mitarbeitern.
In seiner Rede betonte FUEN Präsident Loránt Vincze, dass Minderheitenrechte ebenso Menschenrechte seien und starke Organisationen für diese eintreten müssen. „Die FUEN hat nicht nur Büros in Flensburg, Berlin und Brüssel, sondern wir sind in jedem Land und jeder Region Europas, wo Minderheiten leben, zuhause.”, sagte er.
In seiner Grundsatzrede sagte Herr Harmut Koschyk, ehemaliger Beauftragter für Minderheiten in Deutschland, dass eine starke Zivilgesellschaft, die sich um die Menschen sorgt, denen keine gleichen Rechte zugestanden werden, eine echte Friedenssicherungsmaßnahme sei. Er hob die Bedeutung der Minority SafePack Initiative für alle nationalen Minderheiten hervor und bekräftigte erneut seine Unterstützung für die Initiative und seine Hoffnung, dass die deutsche Bundesregierung diese ebenfalls unterstützen werde.
Alle drei Organisationen stellten ihre Arbeit und Aktivitäten und auch die Mitarbeiter des Berliner Büros vor. FUEN Generalsekretärin Éva Pénzes stellte die MSPI und die EUROPEADA als Schlüsselprojekte für das Jahr 2020 vor.
Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte Norma Schulz, eine friesische Sängerin, die in friesischer Sprache singt.
Während der Veranstaltung wurde mit einer Schweigeminute der Opfer des Terroranschlages in Hanau, Deutschland, gedacht.
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