Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten
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FUEN-Kongress 2025 findet in Bozen/Bulsan/Bolzano statt

Im Herbst dieses Jahres wird Bozen/Bulsan/Bolzano in Südtirol zum Treffpunkt der europäischen Minderheiten: Vom 23. bis 26. Oktober laden wir zum 69. FUEN-Jahreskongress in die Hauptstadt der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol im Norden Italiens ein. Erwartet werden Vertreterinnen und Vertreter der autochthonen nationalen Minderheiten, Nationalitäten und Sprachgemeinschaften aus ganz Europa.

Gastgeber des diesjährigen FUEN-Kongresses ist die Südtiroler Volkspartei (SVP). Sie vertritt als ethnische Sammelpartei die Interessen der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung in Südtirol – einer Region, die europaweit für ihre sprachliche und kulturelle Vielfalt bekannt ist. Im Mittelpunkt des Treffens stehen der Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Minderheitenpolitik, die Begegnung mit der Gastgeberregion und ihren Modellen des Minderheitenschutzes sowie Fragen zur Weiterentwicklung der FUEN.

„Es ist uns eine große Freude, nach 2013 erneut Gastgeber dieses wichtigen Treffens zu sein. Südtirol, oft als ‚kleines Europa in Europa‘ bezeichnet, steht wie keine andere Region für kulturelle Vielfalt und gelebte Mehrsprachigkeit“, erklärt Daniel Alfreider, FUEN-Vizepräsident sowie Landeshauptmann-Stellvertreter von Südtirol und Landesrat für Ladinische Bildung und Kultur, Mobilität, Infrastruktur.

Auch Loránt Vincze, Mitglied des Europäischen Parlaments und Präsident der FUEN, unterstreicht die Bedeutung des Austragungsortes: „Südtirol ist ein Vorbild für den Minderheitenschutz in ganz Europa. Es zeigt nicht nur, dass ein solcher Schutz möglich ist, sondern auch, dass er sich lohnt. Minderheiten nehmen der Mehrheit nichts weg, im Gegenteil: Sie schaffen einen Mehrwert – kulturell, sprachlich und wirtschaftlich. Die Südtiroler Erfahrung verdient es, nachgeahmt zu werden.“

 

Die Organisation und Ausrichtung des FUEN-Kongresses 2025 wird vom Bundesministerium des Innern aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

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